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Musik & Gesundheit
Die natürliche Verantwortung
des Klassischen Komponisten

JOURNALIST: Herr Hübner, es sieht für mich so aus, als gäben Sie der dissonanten Musik der Avantgarde den gleichen Stellenwert wie der konsonanten Musik der Klassiker bzw. der harmonikalen Musik, die Sie machen – verstehe ich Sie da richtig? Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Sie z.B. in Ihrer Medizinischen Resonanz Therapie Musik disharmonische Musik anbieten könnten.

PETER HÜBNER: Das ist eine ganz andere Fragestellung. Wenn es um die Frage der Gesundheit geht, dann eröffnet sich natürlich eine völlig neue Komponente der Betrachtung.

Pythagoras, von den großen Denkern bis in unsere heutige Zeit als der Begründer unseres naturwissenschaftlichen Zeitalters angesehen, hat in seinen sehr umfassenden Untersuchungen festgestellt, daß dieselben Harmoniegesetze, welche die inneren Tonentwicklungen im Mikrokosmos der Musik bestimmen, auch in der Evolution der biologischen Organismen die Herrschaft führen und darüber hinaus die Vorgänge im gesamten Kosmos lenken.

Sokrates hat später noch darauf aufmerksam gemacht, daß dasselbe auch für die menschliche Seele gelte und daß die Erkenntnis und Beachtung der Harmoniegesetze der Natur nicht nur für die biologischen Systeme, sondern auch für das Wohl und Wehe der ganzen Menschheit von großer Bedeutung sei.

Er ging sogar soweit, zu sagen, daß eine Gesellschaft, welche zunehmend in Chaos versinke, sich nur dadurch vor dem Untergang retten könne, daß die junge Generation mit einer harmonikalen Musik aufwachse und sich auf diese Weise so fest in natürlicher Harmonie gründe, daß sie jedem von außen herangeführten Chaos widerstehe.

Pythagoras war Arzt, Mathematiker, Naturwissenschaftler, Musikwissen-schaftler und Philosoph. Er sagte, der Mikrokosmos der Musik sei schöpfungsbedingt die ideale Stelle, um in Theorie und Praxis über die Harmoniegesetze der Natur Kenntnisse zu erlangen. Ich habe mich hierzu verschiedentlich ausführlicher geäußert.

Sehr viel später hat Kepler ein Werk über Musiktheorie verfaßt und aus dem Mikrokosmos der Musik seine Planetengesetze abgeleitet, mit denen er die astronomische Fachwelt in Erstaunen versetzte.

Seitdem weiß man, daß Pythagoras auch hier Recht hatte, daß sich auch die Gestirne nach denselben Harmoniegesetzen bewegen, wie wir sie im Mikrokosmos der Musik vorfinden.

Und heute konnte die moderne Chronomedizin anhand umfangreicher wissenschaftlicher Untersuchungen jene Aussage von Pythagoras bewei-sen, daß sich auch der menschliche Organismus in seinen Funktionen nach diesen Harmoniegesetzen richtet und daß der Mensch beispielsweise dann krank wird, wenn diese natürliche harmonikale Ordnung gestört wird.

Eine Schwächung der natürlichen Ordnung der biologischen Abläufe im Körper löst vor allem eine Störung des Hormonsystems aus und bringt so eine Schwächung des Immunsystems mit sich.

Die Beweise hierfür hat die medizinische Fachwelt zuhauf geliefert.

JOURNALIST: Und eine disharmonische Musik kann die natürliche, harmonische Ordnung des Organismus stören?

PETER HÜBNER: Ja. Normalerweise macht das Hören von disharmo-nischer Musik wie auch das Einatmen chemisch verunreinigter Luft oder der Verzehr chemisch gespritzter Nahrungsmittel einem gesunden Organismus so viel nicht aus. Aber wenn der Organismus erst einmal geschwächt ist, dann wirken sich alle diese Dinge als potentielle Krank-heitserreger aus – auch die disharmonische Musik. In einem solchen Falle wäre die Ausübung oder auch das Konsumieren disharmonischer Musik gesundheitsschädlich.

Der Organismus kann sich aber nach dem Konsum solcher Musik genauso regenerieren wie nach dem Einatmen oder dem Verzehr von Giftstoffen.

Viele Raucher sagen, daß die Zigarette für sie überhaupt nicht schädlich sei. Das gleiche hört man von Alkohol- oder Drogenkonsumenten. Dies mag in vielen Fällen auch stimmen, wenn das Immunsystem der betreffenden Personen stark ist, um sich immer wieder hervorragend zu regenerieren.

Aber in all jenen Fällen, wo das Immunsystem nicht stark genug ist, um mit diesen äußeren Störfaktoren fertig zu werden, müssen die betreffenden Personen solche Belastungen meiden – oder zumindest auf ein Minimum reduzieren –, wollen sie nicht riskieren, krank zu werden.

Ich sage hier für die meisten nichts Neues. Aber in einer Zeit, in der bei vielen Menschen das Immunsystem nicht gerade als besonders stark zu bezeichnen ist, erschien und erscheint es zumindest mir angebracht, zu überdenken, ob es nicht besser wäre, mit der disharmonischen Musik, die den Organismus schwächt, Schluß zu machen, und statt dessen eine harmonikal strukturierte Musik zu schaffen, die ihn stärkt – und so entstand die Medizinische Resonanz Therapie Musik®.

                   
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