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PETER HÜBNER
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„Freiheit!

Weiter gehn
ist in der Kunstwelt
wie in der ganzen großen
Schöpfung
Zweck.

Es gibt in der Kunst keine Regel,
die nicht durch eine höhere
aufgehoben
werden könnte.

Fahre fort, das höhere
und wahre Gebiet der Kunst
immer mehr aufzudecken
und dich immer weiter
in den Kunsthimmel
hinaufzuversetzen!

Es gibt keine ungestörtere
ungemischtere reinere Freude
als die, welche von daher entsteht.

Was wir durch die Kunst erwerben,
das ist von Gott, göttliche
Eingebung,
die den menschlichen Befähigungen
ein Ziel steckt, was er erreicht.

Fahre fort,
übe nicht allein die Kunst,
sondern dringe auch in ihr Inneres;
sie verdient es,
denn nur die Kunst
und die Wissenschaft
erhöhen den Menschen
bis zur Gottheit!“

Beethoven
   
                       
EDITORIAL            
                       

Die modernen wissenschaftlichen Technologien erlauben es, musikalische Prozesse sehr viel präziser zu analysieren, zu produzieren und zu reprodu-zieren, als dies in der Vergangenheit möglich war.

So arbeiten in den Micro Music Laboratories Künstler, Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker unter der Leitung des Klassischen Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner an Konzepten der systema-tischen Erforschung und gezielten Nutzbarmachung des Mikrokosmos der Musik sowie der diesem innewohnenden feinen Kräfte und - von den hierbei gewonnenen Erkenntnissen ausgehend - an einer neuen Metho-dologie des klassischen Komponierens, an neuen kreativen Technologien der Tongestaltung, an neuen Aufzeichnungs- und Reproduktionstechniken sowie an neuen computergesteuerten Analyse- und Syntheseverfahren, von denen sich die Micro Music Laboratories erhoffen, das Schaffen und Produzieren von Klassischer Musik auf eine fundierte wissenschaftlich-künstlerische Basis setzen zu können.

Die frühere Rolle des Instrumentenbauers, der mit seinem Instrument den Klang lieferte, übernehmen dabei große digitale Datenbänke, die über hervorragendes Klangmaterial verfügen, welches vom Klang der afrika-nischen Trommel über chinesische Klangschalen und Gongs, hervorra-gende russische Chöre und Gesangssolisten, Flötenspieltechniken der amerikanischen Indianer und Obertonsänger aus der Mongolei bis zum Klangpotential des großen Sinfonieorchesters reicht.

   
                       
              aus der Pionierzeit der Micro Music Laboratories    
                       

Diese Technologie ist heute international sehr weit entwickelt. Es gibt ganze Industrien, die sich nur der gezielten Erstellung solcher digitaler Datenbänke widmen - mit einer unglaublichen Vielfalt ausdrucksvoller Spieltechniken aus aller Welt.
Dabei engagieren sich allerorten berühmte Künstler und hervorragende Wissenschaftler, Dirigenten, Musiker, Sänger, ja ganze Orchester an der weiteren Entwicklung jener großangelegten Soundlibraries.

Und die erfolgreichsten Elektronikkonzerne, Softwarefirmen und Chiphersteller der Welt entwickeln und bauen die Geräte, mit diesem Klangmaterial immer erfolgreicher umzugehen und dabei die vielfältigen digitalen Klangerzeugungs- und -verarbeitungstechniken zu verfeinern.
Dies alles ist grundsätzlich nicht neu, und den aktiven, schöpferischen Musikprofis in allen Teilen der Welt aus ihrer eigenen Praxis mehr oder weniger vertraut.

Über 90% dessen, was heute an Musik über den Äther geht, ist unter Einbeziehung dieser digitalen Techniken produziert.
Was jedoch neu ist, ist die konsequente Nutzung dieser modernsten Musikproduktionstechnologien unserer Zeit im Bereich der Klassik - weil hier ein unvergleichlich höheres Maß an wissenschaftlich-technischem und künstlerischem Knowhow erforderlich ist.

Der Vorteil liegt einmal in der Möglichkeit, Werke schier unbegrenzter kompositorischer und klanglicher Komplexität zu produzieren - wobei die Erfindung und Einbindung der Dynamischen Raumstereophonie® zweifellos eine große Rolle spielt.

   
                       

Zum anderen kann man hier kompo-sitorische Ideen konkretisieren und musikalische Schwierigkeitsgrade überwinden, denen selbst die besten Interpreten der Welt nicht gewachsen sind.

Doch spätestens schon seit Karajan werden  bei  den Aufnahmen  die digi-

   
talen  Techniken  genutzt,   um  spiel-              

technische Inkompetenzen der Musiker, aber auch des Dirigenten auszugleichen, indem Passagen neu eingespielt und digital in den Rest hinein-editiert werden - sowohl ganze Orchesterpassagen als auch einzelne Passagen der Solisten.

Der große internationale Konkurrenzdruck bei dem Bemühen um höchstmögliche künstlerische Perfektion und technische Präzision zwingt heute praktisch jedes Orchester dazu, bei der Erstellung von CD-Aufnahmen die digitale Technik zu Hilfe zu nehmen, um ein Höchstmaß an musikalischer Werktreue zu liefern.
Doch in der Klassik werden bislang nur maximal 3% von jenen großen digitalen Möglichkeiten genutzt, die heute international verfügbar sind.

   
                       
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