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Tschaikowsky 

„Ich hoffe, Sie werden mich des Selbstlobes nicht verdächtigen, wenn ich Ihnen sage, daß meine Anrufung der Inspiration fast niemals vergeblich bleibt.

Ich kann sagen, daß jene Kraft, die ich einen launenhaften Gast nannte, sich mit mir schon lange so weit befreundet hat, daß wir unzertrennlich zusam- menleben.

 
                   
 

Sie entflieht mir nur dann, wenn infolge der Umstände, die in dieser oder jener Weise mein allgemein- menschliches Leben bedrücken, sie sich überflüssig fühlt.

Aber kaum zerstreut sich die Wolke, ist sie schon wieder da.

In dieser Weise, mich in normalem Zustand befindend, kann ich sagen, ich komponiere immer, zu jeder Minute des Tages und unter allen möglichen Umständen.

Manchmal beobachte ich mit Neugierde diese ununterbrochene Arbeit, die ganz von selbst, unab-hängig vom Gegenstand des Gespräches, das ich gerade führe, von Menschen, bei welchen ich mich gerade befinde, in jenen Partien meines Gehirnes vor sich geht, welche der Musik zugeteilt sind.

Manchmal ist es eine irgendwie vorbereitende Arbeit, das heißt, es werden die Details der Stimmführung irgendeines vorher geplanten Abschnittes ausge-arbeitet, ein andermal erscheint ein ganz neuer selbständiger Gedanke, und du bemühst dich, ihn festzuhalten. Woher dieser Gedanke kommt – ist ein unddurchdringliches Geheimnis.“

Tschaikowsky         
 
                   
                   

 

C L A S S I C   L I F E

 

 

C L A S S I C   L I F E